Fondssparpläne: Außer Spesen nichts gewesen. 18.04.23
4,28 Prozent Spesen bei einer Ansparsumme von 50 Euro!
Vielen Dank für Eure zahlreichen Beileidsbekundungen zur holprigen Online-Broker-Zusammenlegung von Hellobank und Easybank und vor allem für Euren gut gemeinten Rat: Wechsle den Broker! Werde ich Erwägung ziehen. Aus dem Kapitel unverschämt kann ich übrigens gleich mit den Fondssparplan-Spesen fortfahren, die oftmals unterschätzt werden. Denn schließlich wird von Finanzinstituten und so manchem Finanzblogger ja eingetrichtert dass der Fondssparplan lukrativer ist als das Sparbuch. Abgesehen davon, dass man die beiden Assetklassen wegen des unterschiedlichen Anlagerisikos nicht vergleichen sollte, kann ich mich über höhere Erträge mit Fonds- oder Aktiensparplänen natürlich nur dann freuen, wenn die Spesen nicht die Gewinne auffressen. Bleiben wir gleich beim Beispiel Easybank. Nicht weil ich einen Grant auf die habe, sondern weil sie in Österreich ein großer Player unter den Brokern ist: Spare ich etwa auf einen Indexfonds an, zahle ich jedes Mal Gebühren von zwei Euro plus 0,275 Prozent des Ordervolumens. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Wenn ich 50 Euro pro Monat beispielsweise in einen ETF anspare, zahle ich dafür 2,14 Euro oder anders ausgedrückt 4,28 Prozent Spesen(!). Hallo Anlegerschützer, Interessenverband für Anleger IVA, ist da jemand?
Fazit: Schaut unbedingt auf die Gebühren beim Ansparen, vor allem wenn ihr auf mehrere Fonds kleine Summen anspart.
Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der Autorin und keine Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure Sache, Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.
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Foto: Unsplash
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