Ein Vermögen verdienen mit Kunst 21.02.22
Kunst ist nicht nur schön anzusehen. Sie wird mehr und mehr zur Wertanlage, sofern man sich wie bei allem auskennt. Wissen ist hier besonders viel Wert. Die Gelmeisterin hat sich deshalb eine ausgesprochene Koryphäe für Kunst und Kunstinvestments eingeladen: artnet Vice President Sophie Neuendorf (35). Mit ihren Brüdern Henri (33), Albert (29) und CEO Jacob (49) betreiben die Nachfolgen eines erfolgreichen Kunsthändlers (Vater) und Künstlers (Großvater Georg Karl Pfahler) das Familienunternehmen artnet mit Sitz in Berlin, New York und London. Die deutsche Kunst-verliebte Familie startete bereits 1989 mit der Online-Plattform artnet als Galerie-Netzwerk und führte 2008 die erste Online-Aktion ein. Mit „Price Database“ bietet artnet mit mehr als zwölf Millionen Ergebnisse das weltweit größte Archiv für Auktionsergebnisse – ein großer Fundus, um ein Gefühl für Kunstpreise zu bekommen. Sophie Neuendorf meint, dass bei steigender Inflation und Nervosität an den Kapitalmärkten es momentan eine relativ gute Zeit wäre, um in bekannte und weniger bekannte Künstler zu investieren. Welche? Sie empfiehlt in das zu investieren, was einem gefällt. Dann hat man auch noch seine Freude daran, wenn der Künstler nicht abhebt. Generell sei vor allem zeitgenössische Kunst oder Ultra Contemporary Art hoch im Kurs.
Auch die Preise für Kunst-NFTs gingen teilweise durch die Decke, auch wenn Sie nicht vom eigentlichen Kunstwerk, das sie wertmäßig digital abbilden, zu tun haben.
NFTs steht übrigens für Non-Fungible Tokens, ein nicht austauschbarer, einzigartiger, digitaler Vermögenswert zum Beispiel an einem digitalisierten Kunstwerk. NFTs sind deshalb nicht nachhaltig, weil sie mit Währungs-Token wie Bitcoins die Technik der Speicherung auf einer Blockchain gemein haben. Das heißt es braucht viel Energie, um NFTs ähnlich wie Bitcoins zu schürfen. Kunst wird tokenisiert, das heißt Besitzverhältnisse werden digital abgebildet. Man wird durch den Besitz von Tokens, auf deutsch Wertmarke in der Regel aber nicht Eigentümer des physischen Kunstwerks selbst sondern besitzt „nur“ einem Teil oder Bildschnipsel des digitalisierten Bildes. Der Wert eines NFTs eines Kunstwerks richtet sich übrigens nicht nach dem Preis des abgebildeten Kunstwerks.
Ob NFTs eine sichere Wertanlage sind wird sich erst weisten. Physische bildendende Kunst ist jedenfalls in Zeiten niedriger Zinsen, steigender Inflation und Nervosität an den Kapitalmärkten als sichere Anlage wieder hoch im Kurs. Vor allem weiblichen Künstlerinnen gewinnen an Wert Reinhören lohnt sich also :-) Mehr zu den teuersten Künstlerinnen auf www.geldmeisterin.com
Shalom, Servus, mas salamah wünscht Euch Podcasthost Julia Kistner
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